ab 2023 buchbar – die Schlüsselfaktoren Arrangement und Spielweise
Época-de-Oro-Zyklus Teil zwei für ein Wochenende mit weitem Horizont: mit Christian Tobler + Monika Diaz. Einführung in das, was im Unterricht meist kaum Raum erhält: Was macht die Arrangements und die Spielweise der damaligen Toporchester so einzigartig und was kann man damit als Tänzer anstellen, mit dem Ziel Tanzspass pur im Paar?
TA ist ein Nischenmarkt und in vielen lokalen Szenen haben fast alle Tango-LehrerInnen, die damit ihren Lebensunterhalt bestreiten wollen, kein leichtes Auskommen. Nur ganz wenige schaffen es unter diesen Umständen nicht in die Sackgasse zu tappen, möglichst viele fixe Figuren, Schrittabfolgen in einen Kurs zu stopfen. Denn das lässt sich eindrucksvoll bewerben und verkauft sich gut, ganz besonders bei Neulingen, die von TA logischerweise gar nichts verstehen.
Aber damit torpedieren sie heute die qualitative und morgen die quantitative Entwicklung ihrer eigenen Szene. Sich aus dieser Sackgasse wieder zu befreien, ist alles andere als einfach. Das ist übrigens ein systemimmanentes Problem in fast allen Nischenmärkten, welche sicherstellen, dass Wachstum an eine gläserne Decke stösst.
Genau hier setzt Argentangos ÉdO-Zyklus mit Wochenend-Events an. Diese Wochenenden bieten Veranstaltern mit Anspruch einen mächtigen Katalysator, um festgefahrene Erwartungshaltungen bei TänzerInnen und kontraproduktive Prozesse im Unterrichtsablauf aufzubrechen. Das öffnet neue Türen, die VeranstalterInnen mit ihren TänzerInnen nach so einem Event zuerst unterrichten und dann betanzen können.
Diese Wochenenden beinhalten auch Gruppenübungen mit besonders grossen Klassen von 50 Paaren und mehr. Damit die Lernerfolge dabei nicht zu kurz kommen, werden die Übungen im Vorfeld ganz genau erklärt. Ziel ist es nie, zu kopieren was Monika und Christian vortanzen. Copy/Paste vor Spielgelwänden ermöglicht TänzerInnen nur wenig individuelle tänzerische Entwicklung.
Vermittelt und gelehrt wird ein Entwicklungsprozess, den jedes Paar individuell und in seinem eigenen Tempo durchläuft. Falls ein Schwierigkeitsgrad irgendwann überfordert, geht ein Paar zum letzten Schritt zurück und arbeitet daran weiter, bis der Knopf im Kopf, denn praktisch immer ist nicht der Körper das Problem, sich auf spielerische Weise löst.
Um den mit dem Event verbunden Aufwand finanzieren zu können und die Preise für die TänzerInnen moderat zu halten, sind mindestens 100 TeilnehmerInnen notwendig. Mehr Information dazu findet sich im Video für Veranstalter weiter unten. Diese Grösse schreckt im ersten Moment viele Veranstalter ab und das unübliche Format gleich nochmals. Beides ist aber notwendig, um die gewünschten Veränderungen initiieren zu können. So was lässt sich mit einem Kürslein von drei Stunden nicht bewerkstelligen. Dafür braucht es die geballte Ladung von Argentangos prallvollen ÉdO-Wochenenden.
Argentangos Erfahrungen der letzten Jahre hat gezeigt, dass 100 Teilnehmer für gut in ihrer lokalen Szene verankerte Veranstalter kein Problem sind. Das Thema ist so attraktiv, dass auch TänzerInnen konkurrierender Tanzschulen teilnehmen, weil es zu Argentangos ÉdO-Zyklus auch nach zehn Jahren keine Alternativen im Markt gibt. Die Ursache dahinter ist simpel: Der Entwicklungsaufwand so eines Wochenendes lässt sich durch die Einnahmen auch in zehn Jahren nicht amortisieren.
Das Event ist mit einem Vorlauf von neun Monaten frühestens ab 2023 buchbar. Konzept, Ablauf und die Details der Module sind bereits entwickelt. Fixfertig gemacht wird das Event erst, wenn eine erste Buchung vorliegt. Dafür sind sechs Mannmonate Arbeit veranschlagt.
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