TJ-Workshop – 6 Tage

Seit 2010 – The real McCoy

Zwei Monate Vorbereitung, sechs Tage Kurs an drei Wochenenden oder in einem Block und zwei Jahre Nachbereitung sind kein theoretisches Maximum sondern ein praktisches Minimum zwecks nachhaltigen Entwicklungspotentials: Wer die Tätigkeit eines TJ, einer T-Jane nicht als Ego-Booster für ein sowieso schon zu ausgeprägtes Selbstbewusstsein versteht, wer zu hören vermag, was für einzig auf die Bedürfnissen der TänzerInnen zugeschnittenes Können in den Aufnahmen der ÉdO steckt, wer TänzerInnen inspirieren anstatt instrumentalisieren will, entdeckt irgendwann, wie breit und tief die eigene Kompetenz ausgeprägt sein muss, um sich der Aufgabe des TJs, einer T-Jane im TA tatsächlich gewachsen zu zeigen. Spätestens dann taucht neben lerning by doing der Wunsch nach Wissensvermittlung von aussen auf, die sich nicht auf die üblichen Appetithäppchen in Form eine Alibikürsleins beschränkt. Deshalb bietet Argentangos TJ-Workshop 54h verteilt auf sechs Tage: 35 Lektionen zu 20 Themen in 35 Stunden – drei praktische Übungen in 11 Stunden – sieben Gruppendiskussionen in acht Stunden.            

So ein komplettes Knowhow-Paket lässt sich nicht in einer oder zwei Stunden und nicht in einem oder zwei Nachmittagen vermitteln. Mit solchen Kürslein, die in Europa bereits seit Jahren für TJs, T-Janes und angehende angeboten werden, hat Argentangos TJ-Workshop daher weniger als nichts gemeinsam. Nach wie vor gibt es weltweit kein Angebot, welches mit Argentangos seit 2010 angebotenem TJ-Workshop vergleichbar wäre. Unter anderem auch, weil Argentango grundsätzlich keinerlei Wissen zurückhält, damit Teilnehmer den Vortragenden niemals zu überflügeln vermögen.

Was Argentangos Angebot schlussendlich von allen anderen unterscheidet, ist das ganzheitliche Konzept, welches einen tragfähigen Bogen spannt zwischen den Gegensätzen Pflicht und Kür – im Falls von TJing zwischen umfassender Beherrschung eingesetzter Audiotechnik und inspirierter Handhabung kreativer Musikprogrammation. Bei Könnern unter TJs wie T-Janes greifen diese beiden Fachbereiche nahtlos ineinander über und steigern sich gegenseitig, indem die Audiotechnik ein akustisches Fundament bildet, welches die Musikprogrammation perfekt zum klingen bringt. Denn genau darauf fahren TänzerInnen ab, die tatsächlich zur Musik tanzen. Und nur darum geht es im TA.


Anspruch und Anforderungen
Manche Teilnehmer füllen im Verlauf der sechs Tage 50 bis 100 Seiten A4 mit Notizzen.
Trotz mächtig viel Büffelei bleibt aber stets genug Zeit für den einen oder anderen Lacher.

Argentangos TJ-Workshop hat einen professionellen Anspruch, richtet sich jedoch an Amateure im ursprünglichen Sinn dieses Worts, also ganz bewusst ausschliesslich an Macher und Aficionados, Menschen die egal wie jung oder alt sie sind, es niemals verlernt haben, für ein Thema von Kopf bis Fuss lichterloh und lauthals zu brennen.

Im Gegensatz zu Argentangos ÉdO-Zyklus der sich explizit an Consumer wendet und auch schlicht und einfach konsumiert werden kann, ist für eine erfolgreiche Absolvierung Argentangos TJ-Workshops ein ganz andere Haltung gefragt. Das ist für eine befriedigende Teilnahme elementar.

Manche Teilnehmer werden sich vor dem Event zwei Monate Zeit nehmen müssen, um ihre Tangothek endlich vollumfänglich auf Vordermann zu bringen, ihren Laptop von Müll zu befreien und auf die lange Bank geschobene Probleme mit ihrer TJ-Technik vor Argentangos TJ-Workshop zu beheben. Tun sie das nicht, werden sie die Inhalte des Events nur teils verarbeiten können und frustriert heim kehren. Insbesondere die Erkenntnisse aus praktischen Übungen sind dann nur teilweise erarbeitbar.

Aber damit steht und fällt der Erfolg dieses Events. Theoretische Überlegungen können nur ein Fundament bilden für das Erarbeiten und Erleben praktischer Erfahrungen. Erst in der Kombination wird die persönliche Horizonterweiterung nachhaltig.

Schwere Kost?
Schwere Kost!

Vieles kann im TJ-Workshop trotzdem nicht abschliessend vermittelt werden, teils weil dafür die Zeit dafür nicht reicht, teils weil dafür erst Erkenntnisse verinnerlicht werden müssen. TJing ist ein Handwerk und kein Handwerk kann in drei Wochenenden erlernt werden. Also vermittelt Argentango Teilnehmern keine Rezepte zum ordinären Nachkochen, sondern eine allzeit tragfähige Basis, jenes sophistizierte Knowhow welches notwendig ist, um aufgezeigte Prozesse nach dem Event zu verinnerlichen und sich mittels ausreichendem Zeiteinsatz allmählich zu eigen zu machen. Deshalb spricht Argentango im Zusammenhang mit diesem Event immer von zwei Jahren, die notwendig sind, um sich mittels Nachbereitung Vermitteltes tatsächlich zu erschliessen.

Daher lässt sich dieses Event nicht konsumieren. Den Teilnehmern wird ein Werkzeugkasten vermittelt, deren Beherrschung hinterher allmählich erlernt werden kann, weil man sich sich die Fähigkeiten eines Könners unter TJs, T-Janes nicht kaufen kann. Daher nochmals: Interessenten verwechseln Argentgangos TJ-Workshop bitte nicht mit einem der üblichen TJ-Kürslein, die meist nur an der Oberfläche stochern, oft Wissen zurück halten, zentrale Fragen gar nicht beantworten und deshalb Stückwerk bleiben und die Absolventen im Regen stehen lassen.

Argentango gibt Vermitteltes nicht als Manuskript ab, weil jeder TJ, jede T-Jane im Event andere Schwerpunkte setzen wird. Manche Aspekte werden kristallklar sein. Dann reicht es, wenn Teilnehmer sich einige wenige Stickworte notieren. Andere Aspekte werden völlig neue sein. Dann notieren sich Teilnehmer zu einer einzigen Lektionen mehrere Seiten mit teils ausführlichen Notizzen und vertiefen das Thema mit deren Hilfe vermutlich erst Monate später. Die individuellen Notizzen eines jeden Teilnehmers sind daher von zentraler Bedeutung.

„Ich sehe das völlig anders – wozu soll das gut sein – so ein bodenloser Blödsinn.”
„Eine klare Rückmeldung – lass mich das klären – ich war vielleicht nicht deutlich genug.”
„Weisst Du noch welche Zusammenhänge ich gestern zu Thema Dramaturgie aufgezeigt habe?”

In der am TJ-Workshop herrschenden Arbeitsatmosphäre ist auch Raum für das eine oder andere Gespräch unter kontroversen Vorzeichen. Wo mit Respekt miteinander umgegangen wird, fällt niemandem ein Zacken aus der Krone, wenn in der Sache für einmal heftig diskutiert wird.

Trotzdem ist Argentangos TJ-Workshop kein Debattierklub mit Raum dafür, verschiedenste Auffassungen von TJing aufeinander prallen zu lassen. Das wäre eine TJ-, eine T-Jane-Konferenz, also was ganz anderes. Christian ist als TJ dem Ideal eines Musicalizador tradicional verbunden, der als Graue Eminenz im Hintergrund die Situation leise und still steuert und dafür sorgt, dass nichts aus dem Lot gerät. Wer anderen Idealen nachleben möchte, wird mit Argentangos TJ-Workshop nicht glücklich.

Argentango bietet Teilnehmern des Gruppen-Workshops deshalb an, sich ein Jahr später nochmals für einen Tag zu treffen um sich darüber auszutauschen was das Event bewirkt hat und intensive Diskussionen zu führen, falls das gewünscht sein sollte. Die Teilnahme von Monika und Christian dafür ist nicht mit Kosten verbunden, falls sich eine Lösung finden lässt, die Argentangos Reise- und Aufenthaltskosten abdeckt.


Kür: Musikprogrammation – immer zentral

Natürlich ist die Musikprogrammation das wichtigste Thema des TJ-Workshops. Alles andere in diesem Metier dreht sich stets nur darum herum, egal wie wichtig es ist und da gibt es einiges von Wichtigkeit. Weil TJs wie T-Janes Individuen sein sollen, welche in der Lage sind eigenen Stil zu entwickeln und zu pflegen – kein guten Tänzer mag zur Musikprogrammation irgend eines Klons einer TJ-Koryphäe tanzen – ist Wissensvermittlung mit fixen Handlungsanleitung eine Sackgasse. So ein Vorgehen würde Teilnehmer blockieren und frustrieren.

Um diese Sackgasse zu vermeiden, hat Argentango die Tätigkeit eines TJ, einer T-Jane analysiert, systematisiert und dafür Prozesse entwickelt, die es erlauben die dafür notwendige Kompetenz zu vermitteln. Dabei spielen Analogien eine wichtige Rolle, weil einzig so sichergestellt werden kann, dass keine Klone gezüchtet werden.

In diesem Metier funktionieren nur Handlungsanweisungen mit weitem Horizont, die von jedem Anwender auf persönliche Weise interpretiert werden müssen. Auf diesem Niveau ist eine bestens strukturierte und getagte Tangothek im Laptop unabdingbare Voraussetzung für jeglichen Lernerfolg.

Welche Analogien für die Beherrschung gekonnter Musikprogrammation warum auf welche Weise nützlich sind, wird hier nicht verraten – diese Zusammenhänge und deren praktische Umsetzung sind Teilnehmern des TJ-Workshops vorbehalten.

Für die eigentliche Tätigkeit eines TJs, einer T-Jane, der Musikprogrammation stehen zwei Werkzeuge im Zentrum der Wissensvermittlung. Einerseits die Mikrodramaturgie einer jeden Tanda und andererseits die Makrodramaturgie des musikalischen Spannungsbogens über eine ganze Milonga hinweg.

Zudem funken Cortinas in diesen Prozess hinein, ganz besonders falls ungeschickt gehandhabt. Auch diesbezüglich muss ein TJ ganz genau wissen, was er warum wann wie tut und noch viel mehr was keinesfalls.

Mehr möchte Argentango hier über den zentralen Aspekt der Musikprogrammation nicht preisgeben. Dieses Knowhow behalten wir Teilnehmern des TJ-Workshops vor. Der ganze Komplex rund um die Musikprogrammation umfasst einen grossen Teil der Lektionen, Übungen und Diskussionen des TJ-Workshops. Sie machen dieses Event so praxisorientiert. Und genau damit unterscheidet sich Argentangos TJ-Workshop von allen anderen Angeboten zum Thema weltweit.


Pflicht: Audiotechnik – oft vernachlässigt

Inspirierende Musikprogammation vermag TänzerInnen erst völlig zu begeistern, falls die Audiotechnik vor Ort und deren Handhabung durch TJ wie T-Jane sämtliche Qualitäten der Musikprogrammation tatsächlich zu übertragen vermag. Und davon gibt es jede Menge.

Wenn die Technik nicht wiedergeben kann, was die seminalen Könner der unverzichtbaren 16 Gran Orquestas der ÉdO damals in ihren Musikkonserven verewigt haben, nützt inspirierende Musikprogrammation aus diesem Fundus von Jahrhundertaufnahmen herzlich wenig, weil der Funke der Faszination nicht auf die TänzerInnen überzuschlagen vermag. Was fehlt, ist das Element des das Innerste von Tänzern Berührende, weil dafür eine ganze Reihe von technischen Voraussetzungen gegeben sein müssen, die auch Raumakustik, PA-Technik und TJ-Equipment umfassen.

Es versteht sich von selbst, dass Argentangos TJ-Workshop TeilnehmerInnen keinerlei Chance lässt, sich um das Thema Audiotechnik zu drücken, die den Aufnahmen der ÉdO und deren Handhabung gewachsen ist.


Ein TJ, eine T-Jane muss nicht nur in der Lage sein, mit der eigenen Audiotechnik und vor Ort anzutreffender PA-Technik umzugehen und auftauchende Fehler schnell zu beheben. Ein TJ, eine T-Jane muss auch fähig sein, ein Rack für seine ureigenen Bedürfnisse zu entwerfen und zu realisieren. Natürlich kann man damit einen Fachmann beauftragen. Aber falls der die Anforderungen und Eigenheiten von ÉdO-Aufnahmen nicht aus langjähriger Erfahrung aus dem Effeff kennt wird so ein Outsourcing schief laufen. Und dem TJ, der T-Jane fehlt dadurch eine geballte Ladung Kompetenz für den TJ-Alltag.

Egal wie aufgeräumt ein TJ-Rack von aussen betrachtet sein mag. Innendrin herrscht eine gewisses Mass an Komplexität bezüglich Verkabelung. Und die Geräte müssen entsprechend justiert sein. Ein TJ, eine T-Jane, die sich nicht lächerlich machen will, muss ein Rack wie das hier gezeigte nicht nur bedienen können, sondern auch Verkabelung und Justierung verstehen, damit er, sie im Fall eines Problems dieses umgehend lösen kann. Weil Probleme immer im unpassendsten Moment auftauchen – Murphy lässt grüssen.


Deshalb gibt es im Workshop in diesem Zusammenhang eine praktische Übung mit einer konkreten Aufgabe. Die Teilnehmer sind aufgefordert ein TJ-Set mittlerer Komplexität funktionierend zu verkabeln und zu erklären, warum sie was wie lösen wollen.

So erhält der jeder Teilnehmer eine Ahnung davon, wie gross seine Defizite bezüglich Signalfluss und Verkabelung, Schnittstellen und Kabel sind. Ausserdem werden Unterlagen abgegeben, die es Teilnehmern erlauben, ihre Defizite im Rahmen der Nachbereitung allmählich abzuarbeiten. Was der Workshop nicht abdecken kann, ist ausreichend praktische Erfahrung im Umgang mit dieser Materie. Sie erschliesst sich TJs, T-Janes erst allmählich. Hier hilft nur trial and error.


Neben einer gekonnten Handhabung der vielen im TJ-Bereich anzutreffenden Schnittstellen und Kabeln, hat die Erfahrung Argentango gelehrt, dass eine ganze Reihe von TJs wie T-Janes ein ganz anderes Defizit haben, welches den eigentlichen Lernzielen des Workshops im Weg stehen.

Teilnehmern, welche sich auf Betriebssystemebene Ihres Laptops nicht auskennen, nicht wissen wie man Programme und Treiber installiert, Updates aufspielt, Firmware-Updates überträgt und solche hinterher konfiguriert, fehlen elementare Fähigkeiten. Teilnehmer, welche Stärken wie Schwächen und die Handhabung der Schnittstellen ihres Laptops nicht aus der Praxis kennen, sind beim TJing bereits von elementarsten Aufgaben der Handhabung ihres Laptops überfordert.

Argentangos TJ-Workshop kann solch Defizite aus Zeitgründen nicht abarbeiten. Zudem ist die Ausstattung jedes Laptops individuell. Um solche Defizite abzudecken, müsste der TJ-Workshop mindestens um zwei Tage verlängert werden. Und Teilnehmer ohne diese Defizite wären gelangweilt und verärgert, zurecht.

So eine Verlängerung akzeptiert der Markt jedoch nicht und die damit verbundenen Kosten sowieso nicht. Bereits jetzt besteht Argentangos grösstes Problem darin, Interessenten zu vermitteln, warum sechs Tage TJ-Workshop kein Overkill sind. Hinterher hat sich bisher aber kein Teilnehmer über die Dauer von sechs Tagen beklagt.


Argentangos TJ-Workshop setzt voraus, dass Teilnehmer mindestens 50, besser 200, es dürfen aber auch 500 CDs mit Aufnahmen der ÉdO und/oder ein entsprechendes Equivalent an Downloads ihr Eigen nennen und diese Tangothek auf dem Laptop in eine Form gebracht haben, die intuitives und spontanes, schnelles aber durchdachtes Hantieren mit diesem Kern-Repertoire fördern.

Falls Teilnehmer lieber mit CDs hantieren, ist das das kein Hindernis. Allerdings gilt es zu bedenken, dass eine ganze Reihe erstklassiger Downloads als CD nicht erhältlich sind. CD-TJs sollten daher in der Lage sein, Downloads auf CD zu brennen, um sie in ihre CD-Sammlung einbeziehen zu können. Sonst werden sie in den nächsten Jahren den Anschluss bezüglich beste Restaurationen allmählich verlieren.

Die CD als Datenträger wird es noch lange geben. Aber das verfügbare Repertoire wird stetig kleiner. Manche wichtige Labeln bewirtschaften ihren Backup-Katalog gar nicht. Das wird bei Kleinstauflagen von 500 bis 1’000 Exemplaren zum Problem, weil in sochen Fällen der weltweite Gebrauchtmarkt auch nicht helfen kann. Dann bleibt nur noch die Möglichkeit, sich ein Raubkopie zu beschaffen.

Eine eigene, physisch vorhandene Tangothek aus CDs ist unverzichtbar. Wer ausschliesslich mit Raubkopien hantiert, hat keinerlei Kontrolle über die Klangqualität.
Die besten ÉdO-Downloads finden sich seit Jahren auf TangoTunes. Was dagegen auf iTunes zu finden ist, ist meist bestenfalls grenzwertig.

 Gruppen-Workshop

Zu Beginn hat der TJ-Workshop lediglich fünf Tage gedauert. Die Praxis hat jedoch gezeigt, dass dieser Zeitrahmen etwas zu knapp bemessen war, manche Teilnehmer danach zu viele offene Fragen hatten. Der zusätzliche Tag sei 2013 erlaubt es, in die anspruchsvollsten Themen mehr Zeit zu investieren und Diskussionen wie Übungen deutlich mehr Zeit zuzugestehen. Seither fühlen Teilnehmer sich mit den vielen Lektionen, Diskussionen und Übungen deutlich wohler.

Der Gruppen-Workshop kann europaweit stattfinden. Er ist pro Teilnehmer natürlich deutlich günstiger, als die Einzelabreibung. Den Raum für den Workshop inklusive Infrastruktur organisiert der Veranstalter auf seine Kosten. Neben Tischen und Stühlen, Strom und Internet für die Teilnehmer ist Projektion mittels Beamer bereitzustellen, hell genug für eine nur teilweise abgedunkelte Tageslichtumgebung. Zudem ist der Veranstalter für Unterkunft und Verpflegung von Argentango verantwortlich. Europaweit ist Argentangos Anreise nur mit dem Auto möglich, weil eine minimal adäquate Abhöre dafür, die über 100kg wiegt, mitgebracht werden muss.

Aufbau und Koordination der gesamten Infrastruktur vor Ort nimmt jedesmal mehr als einen halben Tag in Anspruch. Der Workshop kann an drei Wochenenden oder an sechs Tagen hintereinander stattfinden. Falls drei Wochenenden gewünscht sind, sind die Reisekosten von Argentango dreimal so hoch und wollen auch finanziert sein. Trotzdem hat sich als Gruppenveranstaltung bisher einzig die Version verteilt auf drei Wochenenden realisieren lassen.


Einzelabreibung

Eine Einzelabreibung ist ebenso umfangreich und zeitintensiv, wie eine Gruppenveranstaltung. Von den sechs Tagen kann keiner eingespart werden. Diese Schulungsform hat jedoch den Vorteil, dass auf individuelle Defizite des Teilnehmers, der Teilnehmerin Rücksicht genommen wird. Denn es kommt vor, dass einzelne Themen in der halben Zeit geschult werden können, weil bereits Wissen vorhanden ist. Das wiederum erlaubt es, für Themen mit denen der Teilnehmer, die Teilnehmerin Probleme hat, mehr Zeit einzusetzen. Das ist in einem Gruppen-Workshop unmöglich.

Die Einzelabreibung kann europaweit stattfinden. Ein Einzelabreibung ist für den Teilnehmer deutlich teurer als die Gruppenveranstaltung. In Zürich kann so ein Workshop ohne Vorbereitung für die Infrastruktur stattfinden. Europaweit ist Argentangos Anreise nur mit dem Auto möglich, weil über 100kg Technik für eine adäquate Abhöre Voraussetzung ist, die Argentango mitbringt. Der Workshop kann an drei Wochenenden oder an sechs Tagen hintereinander stattfinden. So eine im Dialog stattfindende Veranstaltung für einen Teilnehmer unterrichtet Christian ohne Monika.

Individulle Gerspräche nehmen bei der Einzelabreibung eine zentrale Rolle ein.

Argentangos Audiotechnik garantiert in Zürich für ein Klangerlebnis der Superlative.
Das honorieren sogar Katzen mit maximaler Präsenz.

Projektion – Raum/Akustik/Beschallung – Pausen

Das Event wird grundsätzlich mit Studiomonitoren beschallt, welche mit den Eigenheiten von ÉdO-Aufnahmen spielend zurecht kommen und mit Elektronik der dabei nie die Puste ausgeht. Viele Aussagen müssten ohne Musikbeispiele verkopfte Theorie bleiben. Erst wenn das Herz mittels Musikbeispielen erleben darf, was Gedanken umgesetzt bewirken, verschwinden Vorbehalte gegenüber Verbesserungen für immer.

Die Projektion liefert meist lediglich Stichworte zum Vermittelten und dokumentiert rudimentär. Die Denkarbeit dazu kann sowieso einzig in den Köpfen und Herzen der Teilnehmer stattfinden. In manchen Lektionen liefert die Projektion Details, ohne deren Kenntnis in Aussicht gestellte Ziele gar nicht zu erreichen wären. Diese Projektionen können von Teilnehmern fotografiert werden, um manche Schreiborgie zu vermeiden.

Falls Unklarheiten bestehen bleiben, gehen Monika und Christian während immer wieder eingeflochtenen Diskussionen zurück zu nachgefragten Knackpunkten, um solche Themen ausreichend zu vertiefen und zu verbreitern. In einer Gruppenlektion ist es allerdings systemimmanent nicht immer möglich alle Knöpfe zu durchtrennen. Dazu ist der Wissensstand so einer Teilnehmergruppe zu heterogen.

Lektionen dauern bis auf wenige Ausnahmen maximal 50 Minuten. Die restlichen 10 Minuten bis zur vollen Stunde sind immer dazu da, um etwas zu sich zu nehmen, den Kopf kurz auszulüften, eine Kippe zu produzieren oder die Toilette aufzusuchen.


2018 hat ein Veranstalter in Augsburg es ermöglicht, Argentangos TJ-Workshop als Gruppen-Veranstaltung in einem spezielle für TA ausgestatteten Raum mit erfreulicher Akustik, doppelt gefedertem Tanzparkett und hervorragender PA-Technik ausgeführt als zentrale Mono-Sound-Ampel abzuhalten, in dem nie öffentlichen Veranstaltungen stattfinden.

Im Interesse einer Klangqualität, die Teilnehmer schnelle Lernerfolge ermöglichen, war es trotzdem nötig, für das Event an den drei Wochenenden eigens dafür Studiomonitore aufzustellen.

Von aussen ist nicht zu erkennen, was innen drin für ein Juwel auf TänzerInnen und TJs mit Anspruch wartet. TänzerInnen können nur hoffen, dass dieses Beispiel aus Bayern mit den Jahren überall Schule macht. Hier wurde und wird geklotzt anstatt gekleckert.


Das Programm von 2018


HIntergrundinformation von 2009


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